Tag 001 - Ein Meer an Lesestoff

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Matsurika öffnete bedächtig die große Holztür, welche in die Bibliotek führte. Für einen kurzen Augenblick ließ sie das Gesamtbild auf sich wirklen. Bücher über Bücher. Soviel Wissen vereint an einen Platz. Ihr Herz ging ihr bei diesem Anblick auf. Sie ging weiter in die Haale hinein, wobei nur das Klack, Klack ihrer Schritte zu vernehmen war, ansonsten herrschte hier vollkommene Stille. Sie ließ den Blick dabei durch die meterhohen Regale streifen. Was es nicht alles hier gab. Bücher zu den Partnertieren, die Verbindungen zueinander, Kampftechniklehren, Bücher über Pflanzen und Kräuter und ihre Verwendungsgebiete. Alte Schriftrollen, die beschrieben waren mit Runen und Zeichen, deren Bedeutung Matsurika nicht kannte. Ein Blick Richtung Decke zeigte ihr, dass die Bibliothek mehrere Stockwerke besaß und auch über die 2. Etage betreten werden konnte. Sie war nun in der Mitte des Raumes angelangt, wo sich Tische mit Stühlen zum arbeiten befanden. Aber auch kleine Lesenischen gab es, präsentiert durch gemütliche Sessel, in die man sich während des Lesens so richtig reinmummeln konnte. Nachdem sie sich einen dieser Sitzmöglichkeiten ausgesucht hatte, denn Nanami sofort in Beschlag nahm, suchte sie die Regale ab, welche zum Glück kategorisiert waren. Sie wollte sich Wissen über den Panda aneignen und vielleicht entdeckte sie ja sogar eine Möglichkeit, ihn das nächste Mal zu besiegen. Nachdem sie einige Bücher zusammengesammelt hatte, schleppte sie sie zu dem Tischchen, welches sich neben ihrem Sessel befand und lud sie dort ab. "Puh, da werd ich viel zu tun haben!", dachte sie bei sich und schmunzelte kurz. Lesen war schon als Kind ihre Schwäche gewesen. Sie ließ sich zu Nanami in den Sessel plumpsen, kuschelte sich an die Großkatze und nahm sich das oberste Buch ihres Haufens " Bären- die Beschützer des Waldes". Sie las und las und merkte dabei nicht einmal, wie der Stand der Sonne sich stündlich veränderte. Erst als es schon dunkel war und die Sterne hoch am Himmel standen, schreckte sie auf. Sie war doch tatsächlich über das Lesen eingenickt. Sie lächelte in sich hinein. Auch das sowas geschehen konnte, war ihr durchaus bekannt. Zu oft hatten ihre Eltern, als sie noch klein war, sie schlafend aus der Lesestube in ihr Bett tragen müssen. Sie weckte Nanami und gebot ihr, ihr zu folgen, während sie die Bücher von dem Tischchen herunternahm. Sie ging mit großen Schritten auf das Regal zu, aus dem sie Nachmittags die Bücher entnommen hatte und vrräumte die schon gelesenen wieder ein. Die 2 übrig gebliebenen trug sie in eine Liste ein, sodass sie sie mit auf ihr Zimmer nehmen konnte. Sie hielt sich die Hand vor dem Mund, um einen lauten Gähner zu unterdrücken, was ihr nur mäßig gelang. Die Katze neben sich hergehend, machte sie sich nun auf den Weg in ihr Zimmer, um die Nacht im Bett weiter zu verbringen.


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